Schatzsuche zwischen Teufelsschlucht und Hoher Acht

Die Teufelsschlucht befindet sich am Ostrand des Ferschweiler Plateaus im Naturpark Südeifel in der Nähe von Irrel. Sie entstand gegen Ende der letzten Eiszeit vor ca 10.000 Jahren infolge einer Serie von Felsstürzen. Damals brachen gewaltige Gesteinsbrocken vom Ferschweiler Plateau ab und stürzten hinab ins Tal. Es gibt eine Sage, wonach der Teufel persönlich den gewaltigen Spalt ins Gestein getrieben hat.

In der Teufelsschlucht befinden sich die Gemächer der finsteren Zwergin, die sie mit ihren Kurieren, den Fledermäusen bewohnt.

 

Die Mühlsteinhöhle liegt im Gipfelbereich des Nerother Kopfes. Ihr Eingang befindet sich knapp unterhalb der Burgruine Freudenkoppe. Die künstliche Höhle entstand durch die Herstellung von Mühlsteinen. Sie ist 18 Meter tief und ihr Gewölbe ist bis zu zehn Meter hoch. Mit einer Taschenlampe ist sie begehbar.

Professor Theo kennt die Mühlsteinhöhle und weiß, dass sie der Sage nach einmal Teil einer unterirdischen Verbindung zwischen den Burgen war. Frage ist nun: Gibt es den Geheimgang noch immer?

 

Die Burgruine Freudenkoppe liegt 1 km südöstlich von Neroth auf dem Nerother Kopf, dem bewaldeten Kegel eines erloschenen Vulkans. Die Höhenburg wurde 1337 erstmals erwähnt und 1340 als castrum Froudenkube durch Johann von Luxemburg, König von Böhmen fertiggestellt. Damals diente die Burg der Sicherung der Nordostgrenze seines Herrschaftsgebietes, zu der Neroth gehörte. Nanito lernt die Ruine bei einer ungewöhn- lichen Fremdenführung kennen.

 

Das Buchenloch liegt im Dolomitfelsmassiv nahe bei Gerolstein. Während der letzten Eiszeit ( sie begann vor etwa 115.000 Jahren und endete vor etwa 10.000 Jahren ) wurde es von Menschen und Tieren aufgesucht. Die Tierknochenfunde weisen auf Mammut, Höhlenbär, Wildpferd und Ren als Jagdbeute hin. An den ausgegrabenen Steinwerkzeugen lässt sich erkennen, dass sich einmal Neandertaler hier aufgehalten haben, die schon vor 30.000 Jahren ausgestorben sind. Die Höhle ist öffentlich zugänglich. Der Hauptgang ist etwa 30 m lang, maximal 6 m breit und hat eine durchschnittliche Höhe von 2,4 m. Nach 15 Metern zweigt nach rechts eine blind endende, etwa 8 m lange Seitenkammer, nach links ein nach außen führender 18 m langer Seitengang ab.

Im Buchenloch wohnt ein äußerst wachsamer Höhlengeist, deshalb dürfen wir hier weiter nichts aus der Geschichte verraten.

 

Der Juddekirchhof, ist eine keltisch-römische Kultstätte. Sie liegt oberhalb von Gerolstein auf der Hustley, einem Teil der Gerolsteiner Dolomiten in der Vulkaneifel. Der Römer Marcus Victorius Pellentius ließ diesen Tempelbezirk im Jahre 124 nach Christus errichten. Die Mauerreste der Kultstätte haben eine Größe von ca. 63 mal 46 Metern. Innerhalb dieser Ringmauer sind die Fundamente mehrerer Gebäude erhalten, zu denen auch zwei Tempel gehören, von denen der eine Herkules, der andere der keltischen Göttin Caiva geweiht war. 1927/28 wurden Überreste des Tempelbezirks ausgegraben.  

Die Kultstätte wird heute im Volksmund "Juddekirchhof" ( Judenkirchhof ) genannt, allerdings beruht dies auf einem Missverständnis. Vermutet wird, dass der Name von Jödde oder Jodde kommt, dem Namen der Einheimischen für "Patinnen", einem übertragenen Begriff also für die fremdartige Muttergottheit.

Meruleus, der fliegende Ziegenbock, kennt den Ort gut und weiß, über allen Heiligtümern strahlte es einmal so. Hier leben Myriaden von Glühwürmchen und leuchten ihm in finsteren Nächten den Weg. 

 

Die Hohe Acht ( ein Vulkankegel ) liegt bei Adenau und ist mit 746,9 Metern der höchste Berg der Eifel. Den Sagen nach müssen hier noch einige Schätze verborgen liegen. Deshalb gehört das Gebiet zu den Ausgrabungsstätten der Finsterlinge. Außerdem ist die Hohe Acht Heimat eines stolzen Geschlechts guter Riesen. Dass der Riesenvater ein vortrefflicher Bursche ist, erfahren unsere Freunde, als es brenzlig wird.


Mehr über Nanito finden Sie auf der Palmeninsel!

 

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